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Amaranth

Amaranth (Amaranthus spinosus) gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Ursprünglich stammt er aus Mittel- und Südamerika, wo er schon vor über 3.000 Jahren von den Inka, Maya und Azteken kultiviert und als Grundnahrungsmittel hochgeschätzt wurde. In vielen dieser Kulturen galt Amaranth sogar als heilige Pflanze – ein Symbol für Stärke und Fruchtbarkeit.

Botanisch gesehen ist Amaranth kein Getreide, sondern ein sogenanntes „Pseudogetreide“. Er gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und zeichnet sich durch seine leuchtend roten oder goldfarbenen Blütenstände aus, die Tausende winziger Körner hervorbringen. Diese Samen sind es, die wir als Amaranth kennen.

Traditionell wurde Amaranth zu Brei gekocht, zu Fladen verbacken oder geröstet und als Popcorn-ähnliche Grundlage für Süßspeisen genutzt. Auch die Blätter fanden in manchen Regionen als Gemüse Verwendung.

Heute erlebt Amaranth im Rahmen einer bewussten Ernährung eine Renaissance. Der Anbau erfolgt zunehmend in ökologisch orientierter Landwirtschaft, bei der die Pflanzen ohne chemische Düngemittel oder Pestizide auf nährstoffreichen Böden kultiviert werden. Nach der Ernte werden die Körner gereinigt und entweder direkt als Korn, zu Flocken oder Mehl verarbeitet. Schonend gepufft oder geröstet lässt sich Amaranth vielseitig in Müslis, Riegeln oder Backwaren einsetzen.

Besonders interessant ist seine Nährstoffzusammensetzung: Amaranth enthält pflanzliches Eiweiß mit einem ausgewogenen Aminosäurenprofil, reichlich Ballaststoffe sowie Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen und Kalzium. Zudem sind wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, die ihm seine charakteristische Farbvielfalt geben.

Geschmacklich ist Amaranth fein-nussig und leicht erdig.