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Glycin

Glycin ist eine proteinogene Aminosäure und die kleinste unter den 20 Aminosäuren, die in natürlichen Proteinen vorkommen. Chemisch zeichnet es sich durch eine besonders einfache Struktur aus, da es nur aus einer Amino- und einer Carboxylgruppe besteht, was ihm eine hohe Beweglichkeit innerhalb von Peptidketten verleiht. Glycin kommt in zahlreichen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vor, insbesondere in Hülsenfrüchten, Getreide, Samen, Fleisch und Fisch, und ist somit ein natürlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Traditionell war Glycin nicht isoliert verfügbar, sondern wurde über proteinreiche Lebensmittel aufgenommen. Es spielte eine Rolle in der Ernährung über die Aufnahme von Proteinen, aus denen der Körper die einzelnen Aminosäuren für den Aufbau von Geweben und Enzymen gewinnt. In Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide und Sojaprodukten wird Glycin in natürlicher Form in Kombination mit anderen Aminosäuren verzehrt.

In der modernen Herstellung von Glycin, auch im Rahmen biologischer und nachhaltiger Verfahren, erfolgt die Gewinnung häufig durch Fermentation pflanzlicher Rohstoffe, zum Beispiel Zucker oder Stärke aus Getreide oder Mais. Dabei werden Mikroorganismen eingesetzt, die die Ausgangsstoffe in Glycin umwandeln. Bio-zertifizierte Verfahren achten darauf, dass die Ausgangsstoffe aus kontrolliert ökologischem Anbau stammen und keine chemischen Lösungsmittel oder gentechnisch veränderten Organismen eingesetzt werden, sodass ein reines, natürliches Produkt entsteht.

Glycin liegt als feines, kristallines Pulver vor und zeichnet sich durch einen mild-süßlichen Geschmack aus, der kaum dominant ist. Dies macht es vielseitig einsetzbar in Lebensmitteln, Getränken, proteinreichen Mischungen oder pflanzlichen Zubereitungen, ohne den Eigengeschmack stark zu verändern.

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