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Guarkernmehl

Guarkernmehl wird aus den Samen der Guarpflanze (Cyamopsis tetragonoloba) gewonnen, einer Hülsenfrucht, die ursprünglich aus Indien und Pakistan stammt und seit Jahrhunderten in trockenen, warmen Klimazonen kultiviert wird. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre grünen Schoten aus, in denen die Samen sitzen, die einen hohen Gehalt an löslichen Ballaststoffen enthalten. Guar ist besonders anpassungsfähig an trockene Böden und liefert reichhaltige, protein- und faserhaltige Samen, die Grundlage für das Mehl sind.

Traditionell wurden die Samen der Guarpflanze in der indischen Küche verarbeitet, zum Beispiel als Zutat in Hülsenfruchtgerichten oder zur Herstellung von dünnen Teigen und Pasten. Dabei wurde das Pulver oder die gemahlenen Samen genutzt, um Speisen zu binden oder die Textur zu verbessern, während der Geschmack mild und neutral blieb.

In der modernen Herstellung von Guarkernmehl, insbesondere im Rahmen ökologischer Landwirtschaft, stammen die Samen aus biologisch zertifizierten Anbaugebieten, die ohne chemische Dünger und Pestizide bewirtschaftet werden. Nach der Ernte werden die Samen gereinigt, getrocknet und mechanisch zu feinem Pulver vermahlen. Dieser Prozess erhält die natürlichen Inhaltsstoffe weitgehend und sorgt für ein reines, unverfälschtes Produkt, das vielseitig in Lebensmitteln eingesetzt werden kann.

Guarkernmehl besteht vor allem aus löslichen Ballaststoffen und Proteinen und enthält Mineralstoffe, die den Nährwert unterstützen. Geschmacklich ist es nahezu neutral, leicht nussig und mild, wodurch es Speisen und Getränken Struktur verleiht, ohne den Eigengeschmack zu verändern.