Huminsäuren und Fulvinsäuren sind natürliche organische Verbindungen, die in humusreichen Böden, Torf, Braunkohle und anderen pflanzlichen Zersetzungsprodukten vorkommen. Sie entstehen über einen langen Zeitraum durch den mikrobiellen Abbau pflanzlicher Substanzen und bilden einen wesentlichen Bestandteil der fruchtbaren Erdschichten. Besonders interessant ist, dass sie nicht aus einer einzigen Pflanze stammen, sondern das Ergebnis eines komplexen ökologischen Prozesses sind, bei dem vielfältige Pflanzenreste durch Mikroorganismen umgewandelt werden. Dadurch entsteht ein natürlicher Komplex, der reich an bioaktiven Verbindungen ist und in vielen Kulturen seit Jahrhunderten Beachtung findet.
Traditionell nutzten Menschen humusreiche Substanzen in der Landwirtschaft, um Böden fruchtbarer zu machen und Pflanzenwachstum zu unterstützen. Auch in der Tierhaltung und in der Konservierung von Lebensmitteln fanden sie vereinzelt Anwendung. Der besondere Wert liegt darin, dass diese Stoffe aus der Natur stammen und schon früh in Kreislaufwirtschaften integriert wurden.
Heute wird der Huminsäuren-Fulvinsäuren-Komplex mit modernen Verfahren gewonnen, oft im Rahmen ökologisch-nachhaltiger Landwirtschaft und ressourcenschonender Produktion. Dabei achtet man darauf, dass die Gewinnung umweltfreundlich erfolgt und die natürlichen Ressourcen nicht überbeansprucht werden. Durch schonende Extraktionsprozesse wird sichergestellt, dass die natürlichen Bestandteile in konzentrierter Form erhalten bleiben.
Besonders hervorzuheben sind die enthaltenen Mineralstoffe, Spurenelemente und organischen Säuren, die aus der Vielfalt der pflanzlichen Ausgangsstoffe stammen. Geschmacklich ist der Komplex eher erdig, leicht bitter und mineralisch geprägt, was seinen Ursprung im Humus erkennen lässt und ihn von klassischen pflanzlichen Pulvern oder Extrakten unterscheidet.
Enthalten in diesen Produkten: